Joseph Haydn
Angeregt und unterstützt durch H. C. Robbins Landon verfasste Manfred Huss ein umfassendes Buch über Werk und Leben Haydns, das auf den Ergebnissen der modernen Forschung beruht und das auf Deutsch das erste und einzige seiner Art ist. Ein zusätzliches Interesse an dieser Arbeit war für Huss auch die profunde Erforschung der Aufführungspraxis des 18. Jahrhunderts, was in der Folge wesentlich zu den intellektuellen Grundlagen für seine Aufführungen mit historischen Instrumenten beigetragen hat. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb über das Buch: „… er versucht das Haydn-Bild von legendären Verfärbungen … endgültig zu befreien, stellt den Komponisten in seine kulturell, sozial und politisch bewegte Zeit …, plädiert für den weitgehend vergessenen Musikdramatiker Haydn…“.